Achtung Abzocke bei Krediten und Geldanlagen

Pressemitteilung vom
Neues Informationsangebot der Verbraucherzentralen klärt auf
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Die Waschmaschine streikt? Der Kühlschrank gibt auf oder ein Auto muss wegen des Jobwechsels finanziert werden? Größere ungeplante Ausgaben sind für viele Verbraucherinnen und Verbraucher eine finanzielle Herausforderung. Wenn das eigene Konto keinen Puffer für derartige Ereignisse hergibt, ist oft einfache und schnelle Hilfe gefragt. „Angebote wie Buy Now Pay Later, Null-Prozent-Finanzierungen oder Kleinkredite versprechen die perfekte Lösung. Doch was nach einer unkomplizierten Finanzierung klingt, kann für größere Komplikationen sorgen und im schlimmsten Fall den Einstieg in die Verschuldung bedeuten“, sagt Sascha Straub, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bayern. „Anbieter solcher Geschäftsmodelle haben kein Interesse daran, eine Geldnot zu lindern. Ihr Interesse ist immer wirtschaftlicher Natur. Die einzigen, die nicht profitieren, sind die Verbraucher.“

Verbraucherzentralen bieten umfassende Infos 

Warum diese Finanzierungsmodelle problematisch sind, erklärt ein neues Informationsangebot der Verbraucherzentralen: Auf www.verbraucherzentrale-bayern.de/abzockmaschen erfährt man, wie eine Null-Prozent-Finanzierung funktioniert und wo der Haken sein kann, warum „Buy Now Pay Later“ nur in Ausnahmefällen sinnvoll ist und was sich hinter schufafreien Krediten verbirgt. Von legalen Geschäftsmodellen bis hin zu illegalen Betrügereien werden alle wichtigen Abzockmaschen vorgestellt. Betroffene erhalten zudem Tipps, was sie im Notfall tun können. Auch über die psychologischen Tricks hinter den üblen Methoden informiert das Angebot.

Keine Geldsorgen? Abzockmaschen ändern das

Doch nicht nur Menschen in Geldnot laufen Gefahr, ihre finanzielle Lage durch problematische Geschäftsmodelle zu verschlechtern. Auch wer sein Geld anlegen will, sollte vorsichtig sein. Betrüger locken oft mit fantastischen Renditen, auf die Betroffene dann vergeblich warten. Wer auf eine solche Anlegerfalle hereinfällt, verliert häufig sein gesamtes eingesetztes Kapital.

Wer unsicher ist, ob ein Angebot seriös ist, kann sich mit dem kostenlosen Fake-Check Geldanlage der Verbraucherzentrale Bayern Klarheit verschaffen. Das Tool hilft mit speziellen Fragen, Betrüger rechtzeitig zu entlarven. Zu finden ist es auf www.verbraucherzentrale-bayern.de/geldanlage-fakecheck.

Diese Informationsangebote wurden im bundesweiten Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ erstellt. 

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