In der Vorweihnachtszeit steigt nicht nur die Vorfreude auf die Feiertage, sondern oft auch der Stromverbrauch. Dabei bieten Adventszeit und Weihnachtstage großes Potential, Energie zu sparen. „Mit ein paar einfachen Tricks können Verbraucher ihren Energieverbrauch im Griff behalten – ohne auf Besinnlichkeit verzichten zu müssen,“ sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern.
Energiesparende Beleuchtung mit LEDs
Bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für Beleuchtung lassen sich mit LED-Lichtern sparen – auch bei der Weihnachtsbeleuchtung. Im Vergleich zu Lichterketten mit herkömmlichen Leuchtmitteln haben solche mit LEDs zudem eine längere Lebensdauer. Wer die Leuchtzeit begrenzt – beispielsweise durch eine Zeitschaltuhr – spart zusätzlich.
Umluft-Funktion in der Weihnachtsbäckerei
Plätzchen, Stollen, Lebkuchen – in der Adventszeit läuft der Ofen oft auf Hochtouren. Hier lohnt es sich, die Umluft-Funktion zu nutzen: Sie spart Energie. Plätzchenbäcker können zudem mehrere Bleche gleichzeitig backen. Vorheizen ist oft nicht nötig. Auch beim Abwasch lässt sich Energie sparen: mit einer vollbeladenen Spülmaschine, die im Eco-Programm läuft.
Warm durch kalte Winterabende
Die Heizung ist einer der größten Energieverbraucher im Haushalt. Schon eine Reduzierung der Raumtemperatur um nur ein Grad kann bis zu sechs Prozent Heizenergie einsparen. Wer nachts und bei Abwesenheit die Temperatur leicht absenkt, spart zusätzlich Energie. Unter 16 Grad, das entspricht Stufe zwei auf dem Heizungsregler, sollte die Zimmertemperatur jedoch nicht sinken, da sonst das Schimmelrisiko steigt.
Bei Fragen zum Energiesparen hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt und die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.