Verbraucherzentrale hilft in der Krise

Pressemitteilung vom
Weltverbrauchertag: Steigende Verbraucherpreise im Fokus
Off

Energie, Lebensmittel, Freizeit: Die Verbraucherpreise sind in den vergangenen Monaten in fast allen Lebensbereichen gestiegen. Zum heutigen Weltverbrauchertag kritisiert die Verbraucherzentrale Bayern diese Missstände. „Wir erleben die größte Verbraucherkrise seit Jahrzehnten. Für viele Menschen ist die steigende finanzielle Last kaum zu stemmen. Die Verbraucherzentrale Bayern steht mit Informationen, Veranstaltungen und Beratungsangeboten an der Seite der Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Marion Zinkeler, Vorständin der Verbraucherzentrale Bayern. „Um die Krise zu bewältigen, ist aber auch die Politik gefragt. Verbraucher dürfen nicht allein gelassen werden.“

Preissteigerungen unter die Lupe nehmen

Obwohl die Energiepreisbremsen in Kraft sind, berichten Verbraucher in Bayern von teilweise stark überhöhten Abschlägen. Die Energieversorger sind in der Pflicht, die Entlastungen rückwirkend zum 1. Januar 2023 zu erstatten. Gegen etwaige rechtswidrige Praktiken von Anbietern behalten sich die Verbraucherzentralen rechtliche Schritte vor. Verbraucher sind aufgerufen, ihre Erfahrungen mit den Energiepreisbremsen zu teilen. Mit Hilfe dieser Meldungen wollen die Verbraucherschützer überprüfen, ob die Unterstützung wirklich bei den Verbrauchern ankommt.

Mit Blick auf stark gestiegene Lebensmittelpreise gibt es aus Sicht der Verbraucherzentrale Bayern Anlass zu der Vermutung, dass Unternehmen auf Kosten von Verbrauchern Kasse machen. Wie sich die hohen Preise zusammensetzen, ist für Kunden oft nicht nachvollziehbar. Die Politik und das Bundeskartellamt sind aufgefordert, bei Mitnahmeeffekten und versteckten Preissteigerungen genau zu prüfen und zu handeln.

Verbraucherzentrale Bayern unterstützt in der Krise

Die Verbraucherzentrale Bayern bietet anlässlich des Weltverbrauchertags am 15. März gemeinsam mit weiteren Verbraucherzentralen umfassende Informationen und kostenlose Online-Vorträge an, um Betroffene in der Preiskrise zu unterstützen. Auf www.verbraucherzentrale-bayern.de/beratung können Verbraucher unkompliziert Beratungstermine vereinbaren – nach Wahl vor Ort in einer Beratungsstelle, am Telefon oder als Video- oder Onlineberatung.

Weitere Informationen zur Preiskrise sind unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/preiskrise zu finden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Heizung
Der Preisschock sitzt tief: Der Stopp an der Tankstelle, aber auch die Kosten für Strom und fürs Heizen reißen dicke…
Familienküche
Wie „Familienküche“ ganz entspannt funktionieren kann – das zeigt der gleichnamige Ratgeber der Verbraucherzentrale. Er…
Foto von einer Hand, die eine Fernbedienung hält und auf einen Fernsehbildschirm richtet, auf dem ein Fußballspiel läuft

ARD und ZDF nur noch in HDTV empfangbar - Das können Sie jetzt tun

Ab 2025 wird die Ausstrahlung der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Standardqualität eingestellt. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und informieren, was Sie tun müssen, damit Ihr Fernsehbildschirm 2025 nicht schwarz wird.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz und hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage beim Bundesamt für Justiz (BfJ) anmelden. Und im Erfolgsfall von der Klage profitieren.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.