Persönliche Datenspuren in der Online-Welt reduzieren

Pressemitteilung vom
Smartphone-Rallye lädt ein, das eigene Verhalten im Netz zu prüfen
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Einkaufen, lernen, informieren – vieles passiert heute über digitale Medien. Das Leben zahlreicher Verbraucherinnen und Verbraucher verändert sich dadurch nachhaltig. Vor diesem Hintergrund findet am 18. Juni der jährliche bundesweite Digitaltag statt. Er soll auf Chancen, Möglichkeiten aber auch Gefahren der digitalen Welt hinweisen. Die Verbraucherzentrale Bayern regt Nutzer in diesem Zusammenhang an, auf spielerische Weise ihr Datenschutzverhalten im Internet zu testen. In einer Smartphone-Rallye können Jugendliche und Erwachsene gegen einen imaginären Datenstaubsauger „Data Harry 2.0“ antreten und erfahren dabei: Ist es bedenklich über WhatsApp ein Foto meines Ausweises oder meine Bankverbindung zu schicken? Welche persönlichen Daten teile ich mit wem über Social-Media? Und warum sollte ich meine Bilder nicht mit allen teilen? User können anhand dieser und ähnlicher Fragen ihr Verhalten in alltäglichen Situationen im Internet überprüfen. Ziel ist es, Data Harry 2.0 möglichst wenig Nahrung in Form von Daten zur Verfügung zu stellen. „Gerade in den sozialen Netzwerken sollte man seine Datenschutzeinstellungen prüfen“, rät Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Mit wenigen Klicks lässt sich oft verhindern, dass persönliche Daten unbeabsichtigt im Netz preisgegeben werden.“

Um an der interaktiven Handy-Rallye teilzunehmen, wird die Actionbound-App benötigt. Diese kann im App Store sowie bei Google Play kostenfrei heruntergeladen werden. Der Link zum Spiel und Informationen zu den technischen Voraussetzungen sind unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/aktuelle-meldungen/digitale-welt/datenschutz/smartphonerallye-gegen-datenklau-in-sozialen-medien-machen-sie-mit-61051 zu finden. Die Smartphone-Rallye ist im Rahmen des Projektes „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ entstanden. Dieses wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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