Pass auf deine Mäuse auf!

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentralen starten zum Weltverbrauchertag bundesweite Kampagne gegen Kostenfallen

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Die Bestellung aus dem Online-Shop kommt nicht an, der Klick in der App hat ein Abo ausgelöst und das angebliche Willkommensgeschenk des Telefonanbieters entpuppt sich als kostenpflichtige Zusatzleistung: Um vor Kostenfallen zu warnen, starten die Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag am 15. März 2022 eine bundesweite Kampagne.

„Die Verbraucherzentralen nutzen den Weltverbrauchertag 2022, um auf Probleme im Konsumalltag aufmerksam zu machen und vor Kostenfallen zu warnen. In der Vergangenheit sind zahlreiche Gesetzesänderungen – wie etwa die Buttonlösung – in Kraft getreten. Viele Anbieter setzen diese jedoch weiterhin nicht um. Verbrauchern entstehen dadurch vermeidbare finanzielle Schäden“, sagt Marion Zinkeler, Vorständin der Verbraucherzentrale Bayern.

„Neben dem erforderlichen gesetzlichen Schutz vor Kostenfallen ist es auch wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher über Risiken zu informieren, damit sie gar nicht erst in Fallen tappen“, so Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. „Daher begrüße ich die bundesweiten Aufklärungsmaßnahmen der Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag sehr. So erfahren die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel, wie sie einen Fake-Shop erkennen oder wie sie sich vor versehentlichen Käufen am Smartphone schützen können."

Während der Aktionswoche vom 14. bis 18. März bieten die Verbraucherzentralen 24 kostenlose Online-Vorträge an. Die Themen reichen von Fake-Shops über In-App-Käufe bis zu den Tücken von Vergleichsportalen.
Die Vorträge finden immer um 15 Uhr oder 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Umfangreiche Informationen zu Kostenfallen und Anmeldung zu den Online-Vorträgen sind zu finden auf www.verbraucherzentrale-bayern.de/kostenfallen.

Die Vorträge der Vortragsreihe „Pass auf deine Mäuse auf!“ wurden im Rahmen des Projektes „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ erstellt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

In Bayern und in ganz Europa treffen derzeit viele Menschen ein, die Schutz suchen vor dem Krieg in der Ukraine. Für Geflüchtete und Flüchtlingshelfer hat die Verbraucherzentrale Bayern Informationen zusammengestellt. Diese sind zu finden unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/fluechtlingshilfe.

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