Tickets vom Zweitmarkt führen häufig zu Problemen. Die Verbraucherzentrale Bayern rät, Eintrittskarten für die Fußball-EM oder Olympia nur bei offiziellen Stellen zu kaufen und bietet ein Tool zur Unterstützung bei Problemen an.
Ob Europameisterschaft, Olympische Spiele oder Großkonzerte – regelmäßig gibt es Probleme mit Eintrittskarten, die auf dem Ticket-Zweitmarkt gekauft wurden. Die Preise sind überteuert, es gibt andere Plätze als gekauft oder Fans erhalten keinen Einlass. „Wir raten grundsätzlich dazu Tickets nur bei offiziellen Verkaufsstellen zu kaufen“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Wenn es trotzdem zu Problemen kommt, unterstützt das neue Tool Verbraucherinnen und Verbraucher schnell und unkompliziert.“ Geht beim Ticketkauf oder der Veranstaltung etwas schief, können Betroffene unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/tickettool prüfen, welche Rechte sie haben.
Tipps, Rechte und Musterschreiben
Verbraucher erhalten dabei erste Informationen zu Problemen rund um den Ticketkauf und die Veranstaltung selbst. Sie erfahren, wie sie etwa bei abgesagten oder verlegten Veranstaltungen am besten vorgehen oder zu viel gezahlte Gebühren zurückverlangen können. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, individuelle Musterschreiben zu erstellen, um ihre Anliegen gegenüber dem Ticketverkäufer oder dem Veranstalter geltend zu machen.
Bei Bedarf nach persönlicher Beratung können Betroffene auch einen Beratungstermin unter www.verbraucherzentrale-bayern.de vereinbaren.