Hilfe bei falschen Versprechen und irreführenden Angaben

Pressemitteilung vom
Neues Tool der Verbraucherzentrale Bayern prüft Anspruch auf Schadensersatz
Off

Ein neues Angebot der Verbraucherzentrale Bayern hilft Verbraucherinnen und Verbrauchern ab sofort gegen unseriöse Methoden von Unternehmen vorzugehen. Dazu gehören etwa, dass eine Ware bezahlt werden soll, obwohl sie gar nicht bestellt wurde oder dass Produkte keine heilende Wirkung enthalten, obgleich dies in der Werbung versprochen wurde. Gegen diese und andere Fälle von unlauteren Geschäftspraktiken können sich Betroffene jetzt effektiver wehren. „Mit unserem Tool haben Verbraucher die Möglichkeit, gegen unseriöse Methoden von Unternehmen vorzugehen und ihren Anspruch auf Schadensersatz zu prüfen“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Betroffene bekommen rechtliche Informationen und Handlungsempfehlungen und können sich fertige Anschreiben interaktiv erstellen lassen, mit denen sie ihre Rechte gegenüber Unternehmen geltend machen können.

Mit Umsetzung der EU-Modernisierungsrichtlinie haben Betroffene seit dem 28. Mai 2022 einen eigenen Anspruch auf Schadensersatz bei wettbewerbswidrigem Verhalten von Unternehmen.

Das neue Tool ist unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/schadensersatz-pruefen zu finden.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Förderlogo BMUV

Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Klage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz auf Unterlassung und hat eine Sammelklage eingereicht.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.