Am 25. November und 28. November locken Black Friday und Cyber Monday mit zahlreichen attraktiven Angeboten. Im Onlinehandel scheint die Auswahl unendlich zu sein. Doch häufig entspricht die Ware nicht den Erwartungen oder ist von minderer Qualität. „Wollen Verbraucherinnen und Verbraucher die Ware dann zurückschicken, merken sie häufig erst, dass der Händler etwa in Asien sitzt und dass sie die Kosten für die teure Rücksendung selbst tragen müssen,“ warnt Simone Bueb, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Denn auch wenn die Webseite eines Online-Shops den Eindruck erweckt, dieser hätte seinen Sitz in Deutschland oder der EU, kann der tatsächliche Händler überall auf der Welt sein. Das kann für Kunden zu Problemen führen.
Besser vor dem Kauf informieren
„Verbraucher sollten unbedingt vor dem Kauf einen Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder die Widerrufsbelehrung werfen,“ so Bueb. „Der Händler ist verpflichtet anzugeben, ob der Käufer die Kosten einer Rücksendung selbst tragen muss und wohin das Paket gesendet werden soll.“ Hilfreich kann es auch sein, im Internet nach Erfahrungen anderer Käufer zu suchen, bevor man einen Kauf abschließt. Dadurch können böse Überraschungen vermieden werden.