Black Friday und Cyber Monday: Schnäppchenfallen vermeiden

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale Bayern gibt nützliche Tipps
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An den beiden beliebten Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday Ende November locken viele Online-Händler wieder mit hohen Rabatten. Verbraucherinnen und Verbraucher hoffen, erste Weihnachtsgeschenke oder größere Anschaffungen möglichst günstig zu erwerben. Doch so manches Angebot entpuppt sich bei genauem Hinsehen als Schnäppchenfalle.

„Die Rabatte fallen oft nicht so hoch aus wie es die Werbung verspricht. Das hat unsere Stichprobe zum Black Friday 2022 bestätigt“, so Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Einige Produkte hätten Verbraucher an anderen Tagen billiger erhalten. Vom 24. Oktober bis zum Black Friday am 25. November 2022 hatte die Verbraucherzentrale Bayern die Preisentwicklung bei zehn Online-Shops untersucht. Dabei beobachteten die Verbraucherschützer die Preise eines Smartphones, eines Tablets und eines Bluetooth-Lautsprechers und verglichen diese mit den Angeboten an Black Friday. Auffällig war, dass häufig mit einem Rabatt im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung geworben wurde. Dieser Preis wurde zuvor jedoch überhaupt nicht verlangt.

„Vermeintliche Nachlässe verleiten dazu, spontan mehr und anderes einzukaufen, als eigentlich geplant“, warnt Tatjana Halm. Dadurch geht der Spareffekt verloren. Außerdem werden Verbraucher verleitet, Produkte zu kaufen, die sie nicht benötigten. So werden Ressourcen verschwendet. Produktion und Versand von Waren verursachen darüber hinaus Emissionen und belasten die Klimabilanz.

Wer umdenkt, kann die Aktionstage nutzen, um wirklich günstige Schnäppchen zu entdecken und nebenbei einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat hilfreiche Tipps, um Geld zu sparen und nachhaltig zu konsumieren:

  1. Sorgfältig planen: Mit einer konkreten Einkaufsliste können Spontaneinkäufe vermieden werden.
  2. Alternativen in Betracht ziehen: Gewünschte Produkte können eventuell auch geliehen, gemietet oder ein altes Exemplar repariert, statt neu gekauft werden.
  3. Preise langfristig vergleichen: Auf Preisvergleichsseiten im Internet lassen sich die Preise des gesamten letzten Jahres vergleichen und echte Schnäppchen erkennen.
  4. Billigprodukte meiden: Sie haben meist eine kurze Lebensdauer und landen häufig nach kurzer Zeit im Müll.
  5. Retouren minimieren: Das spart Zeit, möglicherweise Geld und schont das Klima.


Weitere Tipps rund um die Schnäppchenjagd gibt es unter www.verbraucherzentrale-bayern.de.

Mehr Infos zur letztjährigen Stichprobe sind hier zu finden: www.verbraucherzentrale-bayern.de/verbraucherzentrale/positionen-und-fachinformationen-recht-75184

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