Die erste Wohnung: die wichtigsten Tipps für Suche und Mietvertrag

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Eine schöne und bezahlbare Wohnung zu finden ist eine Herausforderung. Mietverträge haben es manchmal in sich. Es gibt vieles, worauf Du achten musst.
Eine schöne und bezahlbare Wohnung zu finden ist eine Herausforderung. Mietverträge haben es manchmal in sich.

Laura beginnt demnächst ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und möchte in eine eigene Wohnung ziehen. Eine schöne und bezahlbare Bleibe zu finden, ist eine Herausforderung. Auch der Mietvertrag hat es manchmal in sich und birgt im Kleingedruckten so manche Überraschung.

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Nach einer Bleibe suchen

Früher war der klassische Weg die Tageszeitung oder das Anzeigenblatt, dort finden sich noch immer Annoncen. Inzwischen lohnt jedoch mehr der Blick in die zahlreichen Immobilienportale im Internet. Dort können Sie dank der vielen Filter sehr gezielt suchen. Auch bei Ebay Kleinanzeigen werden Wohnungen angeboten. Für Auszubildende und Studenten gibt es Zimmer in Wohnheimen, die über das Studentenwerk oder Anbieter für das Auszubildenden- und Jugendwohnen vergeben werden. Beliebt sind zudem die „Schwarzen Bretter“ der Universitäten, Cafés und Supermärkte.

Zudem können Sie sich bei Wohnungsgesellschaften direkt bewerben. Eine prima Alternative zum freien Markt bieten Wohnungsbaugenossenschaften, deren Mieten oft deutlich unter dem "normalen" Niveau liegen. Manchmal ist ein Wohnberechtigungsschein (WBS) erforderlich, den Geringverdiener beantragen können. Das gilt unter bestimmten Bedingungen ausnahmsweise auch für Studierende. Auskünfte hierzu erteilen die Sozialberatungsstellen der Studierendenwerke, Wohngeldstellen der Stadt- und Kreisverwaltungen sowie Wohnungsbaugenossenschaften. 

Mietvertrag und Kaution

In der Ausbildung verdient Laura noch nicht so viel, das schreckt manche Vermieter ab. Eine schriftliche Bürgschaft der Eltern sichert den zweifelnden Wohnungsbesitzern die regelmäßige Zahlung der Miete zu. Bekommt Laura die ersehnte Wohnung, schließt sie mit dem Besitzer einen Mietvertrag ab. Darin steht genau, wie hoch die monatliche Zahlung ist, was alles zur Wohnung gehört (Keller, Dachboden) und an welchem Tag das Mietverhältnis beginnt. Mit der Unterschrift fällt eine Kaution an, in der Regel drei Monatsmieten. Dieses Geld legt der Vermieter auf ein spezielles Konto und kann es im Notfall nutzen – falls Laura ihre Miete plötzlich nicht mehr bezahlt oder sie die Wohnung beim Auszug in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand hinterlässt. 

Der Teufel steckt im Detail

Achtung: Ist der Mietpreis mit dem Zusatz "warm" angegeben, sind die Nebenkosten (Müllabfuhr, Gartenpflege) sowie die Heizung inklusive, bei „kalt“ nicht. Oft wird der Wasserverbrauch extra über die Stadtwerke berechnet, der Strom sowieso.

Manche Verträge sind zeitlich befristet, das heißt: die Besitzer vergeben ihre Wohnung nur für ein paar Jahre, oder sie vereinbaren im Vertrag eine Mindestmietdauer um einem häufigen Wechsel vorzubeugen. Geplante Mieterhöhungen stehen auch da, zum Beispiel eine "Staffelmiete". Demnach kostet die Wohnung oft schon nach einem Jahr deutlich mehr. Ist alles soweit akzeptabel, kann Laura den Vertrag unterschreiben und sich auf die neue Wohnung freuen.

Deine persönliche Umzugs-Checkliste:

Es gibt viel zu organisieren, wenn du in eine neue Wohnung umziehen willst. Erstelle dir deine persönliche Umzugs-Checkliste mit allen Punkten, die dir wichtig sind.

Außerdem findest du darin alle wichtigen Todos für den Umzug in eine neue Wohnung. So vergisst du nichts.

Weitere Tipps und Lifehacks rund um den ersten eigenen Umzug gibt es auch in unserem Podcast genau genommen:

 Logo BMJV

Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

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